Melanchthon-Stiftung
Wir fördern lernbegabte junge Menschen


Kuratoriumssitzung 2023

IN ST. AUGUSTIN, GRIMMA

Die turnusmäßige Sitzung des Kuratoriums unserer Stiftung fand am 18. November im Kleinen Festsaal in St. Augustin Grimma statt, dabei führten Pia, Esther, Livia und Klara aus der 8. Klasse durch ihre Schule, erzählten aus der Geschichte und zeigten mit der ehemaligen Rektorenwohnung und dem aufwändig restaurierten Damenzimmer (mit herrlichem Ausblick auf die Mulde) die Schönheit ihres Schulortes, den u.a. bereits Paul Gerhardt besucht hat. Das Kuratorium ließ sich aus den beteiligten Schulen berichten und fasste u.a. Beschlüsse zu den Finanzen. Dank gesagt sei den Gastgebern, Schulleiter Karsten Schrempel und Kuratoriumsmitglied Katrin Stoye, für die liebevolle und ganz persönliche Versorgung mit Getränken und einem vielseitigen, gesunden Imbiss zur Mittagszeit.


Über uns - 60 Jahre Freistellenwerk

DIE GRÜNDUNGSGESCHICHTE

Der Verein ehemaliger Fürstenschüler – ein Zusammenschluss ehemaliger Schüler der beiden mitteldeutschen Fürstenschulen St. Afra zu Meißen und St. Augustin zu Grimma – und der Pförtner Bund – eine Vereinigung ehemaliger Schüler in Schulpforte – gründeten 1961 die Melanchthon-Stiftung als Schüler-Freistellenwerk. Ihnen schlossen sich der Traditionsverband des Joachimsthal'schen Gymnasiums in Templin und die Vereinigung der Ehemaligen der Stiftisch von Witzleben'schen Klosterschule Roßleben an.

Die Melanchthon-Stiftung förderte zunächst begabte und würdige Schülerinnen und Schüler der ›Evangelischen Landesschulezur Pforte‹ in Meinerzhagen. Dieses Internatsgymnasium war 1968 mit Hilfe der Evangelischen Landeskirche von Westfalen gegründet worden, um die Traditionen der sächsischen und brandenburgischen Fürsten- und Landesschulen fortzusetzen. 1991wurde das Schulstatut aufgehoben und die Schule 1997 endgültig geschlossen.

Seit der Wiedervereinigung Deutschlands fördert die Melanchthon-Stiftung im Gebiet der neuen Bundesländer Jugendliche, die Schulen besuchen, an denen die Erziehungs- und Bildungstraditionen der sächsischen und bran-denburgischen Fürsten- und Landesschulen als Internatsschulen gepflegt werden. Zu diesen Bildungstraditionen gehöreneine enge Verbindung von Schule und Internat, eine möglichst weitgehende Selbstverwaltung durch die Schülerinnenund Schüler für das Leben im Internat (›Präfekten-System‹), sowie die Beteiligung der Lehrpersonen an der erforderlichen Aufsicht (›Hebdomadariat‹).

Derzeit werden Schülerinnen und Schüler der Klosterschule Roßleben, der Landesschule Pforta, des Landesgymnasiuams Sankt Afra zu Meißen und des Gymnasiums St. Augustin zu Grimma gefördert.

Die notwendigen Fördermittel werden aus Erträgen des Stiftungsvermögens sowie durch Spenden und Zuwendungen aufgebracht.


Ihre Unterstützung

Die aktuelle Situation der Finanzmärkte belastet die Ertragssituation im Stiftungswesen zunehmend. Auch die Melanchthon-Stiftung erwirtschaftet entsprechend geringere Zinserträge. Daher sind Spenden, die der Erfüllung unserer Förderaufgabe dienen von allen Seiten herzlich willkommen. Besonders angesprochen sind Freunde und Förderer der genannten Schulen, Eltern aber auch frühere Stipendiaten, die damit ihrer Verbundenheit zu unserem Förderansatz Ausdruck verleihen können. Alle Spenden an die Melanchthon-Stiftung sind nach den geltenden Bestimmungen der Finanzverwaltung steuerlich absetzbar. Ensprechende Bescheinigungen werden

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